So, in einer knappen Woche rd. 1800 km im Appennin unterwegs gewesen. Getroffen haben wir (drei Fahrer, 2 x XT600 3TB und meine TTE) in Tortona und sind dann bis in die Toskana bei Firenzuola auf Kleinststraßen unterwegs gewesen. Ein Traum, bestes Wetter und vorzügliches Essen und Kurven bis zum Abwinken. Mein alter Heidenau K65 Scout ist bis zur Hälfte der letzten Profilblockreihe genutzt. Meine beiden Begleiter (beides ehemalige Rennfahrer) haben sogar gezeigt, wie man mit der XT die Fußrasten aufsitzen lässt
Ziel war Kurvenräubern, aber als wir im Raum Abtetone dann auch Schotterstrßane und -pässe fanden, waren wir natürlich nicht abgeneigt. Und so sind wir auch über den Passo della Croce Arcana mit echt groben Schotter. Der ist zwar gesperrt, aber ein dort oben an der Funkanlage Dienst tuender Soldat (?) hat wohl in Anbetracht meiner olivgrünen TTE an Kollegen gedacht (was ja letztlich nicht ganz falsch war) und winkte uns einfach durch. Knapp 20 km sind wir dort eindsam durch den Wald gefahren. Und die Aussicht oben war wirklich vom allerfeinsten ...
Und das Schönste: Dort kann man 40 km Motorradfahren und trifft - niemand. Nicht mal Fahrradfahrer. Und wenn man mal jemandes trifft, dann sind das Fahrer im fortgeschrittenen Alter,, unangeschnallt und mit Stumpen im Mund, die die alten Panda-Blechbüchse den Berg herumtertreiben, dass man auch mit einer TTE nicht daran vorbeikommt. Und in jeder Kurve hat der alte Panda ein hinteres Kurveninnenbeim in der Luftgehabt.
Ach ja: Keine Ausfälle, Ölverbrauch nach 3500 km (!) nicht messbar, ein wenig Ölnebel an Kopf und Fuß. So kann es bleiben.
Maybach