Hi Maybach,
es ist dort wirklich die Wiege der menschlichen Kutlur und Intellektualität. Timbuktu ist in aller Munde, aber die mauretanischen Oasenstädte gab es viel früher. Und viele Schriften in Timbuktu sind Abschriften aus Chinguetti, Tichitt, Quadane, etc. Es ist nur auch wieder traurig zu sehen, dass es kaum irgendwelche Unterstützung für die ordentliche LAgerung, Archivierung, Konservierung aus den westlichen Staaten gibt.
Laut deutschem AA gilt auch noch eine Reisewarnung seit 2007 für das Land, obwohl Mauretanien seit 2011 ein hervorragend kombinierte Bekämpfung des Alquaida durchgeführt hat, indem die Sicherheitskräfte extrem gestärkt wurde, militärische Zonen eingeführt wurden, neue Städte in abgschiedenen Regionen für die Bevölkerung gebaut wurde, so dass auch die Nomande Zugang zu fließendem Wasser, mobilen Telefon und medizinischer Versorgung haben. Zudem haben sie alle Koranschulen erfasst und auf die Unterrichtsinhalte im Hinblick auf die Toleranz im Islam Einfluss genommen. Und zu guter Letzt sind alle Salafisten im Knast mi Islamgelehrten und Imamen konfrontiert worden, die denen den Koran an weltoffene und tolerante Religion erklärt haben.
All das mit der Akzeptanz der Sicherheitskräfte in der Bevölkerung hat dazu geführt, dass es seit 2012 keine Probleme mehr in Mauretanien bzgl. isl. Terrorismus gegeben hat. Die Grundidee dieser Herangehensweise stammt übrigens aus Algerien, die ab 2006 den extremen Islamismus so eindämmen konnten und auch keine PRobleme mehr haben. Hätte vielleicht eine Idee für Afghanistan sein können, wenn einige arrogante Länder lernfähig wären
Viele Grüße,
Jan