Meine eskalierte TT 600 R!

Alles rund um die Technik der TT600

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Re: TT 600 R Fragen vom "Neuling"

Beitragvon DJ01RC42 » Do 4. Jan 2018, 18:57

Hallo junger Freund und schon TT Liebhaber,
bin Jahrgang 71 und schraube seit fast 30 Jahren an allen Modellen der XT / TT 600.
Hab selber ne TT 600 R mit Ruckdämpfer. Hab das Rad aus der "E" mit original Kettenradaufnahme im Enduroradsatz verbaut. Das ist wirklich nur Umstecken und gut ist.
Im Sumo Radsatz fahr ich ebenso die Nabe der "E". der Kettenradträger stammt dort aus einer Xt 600 Tenere ( 1VJ), der muss dazu aber leicht modifiziert werden. Kannst aber auch den deiner Mutter klauen und umbauen, der passt auch. Was nicht geht ist der der 2KF/NF und der 3AJ. kann dir dazu aber auch genauere info liefern.

Das mit dem Motortuning und dem Gabelumbau würde ich mal sein lassen. Gabel warum? Wenn ne Upside down willst nimm die aus der TT 600 S, die ist zumindest mal gleich lang, der Umbau ist aber etwas aufwändiger, denn die Lenkanschläge sind nicht das selbe.

Beim Motor schließe ich mich der Meinung der anderen Kollegen an.
Räum den Originaltopf aus und bring ihn auf den Stand vom Topf einer XT 600 43F/ TT 600 36A/59X das war die Variante mit der besten Leistungsentfaltung auf allen
XT´s/TT´s. Dann noch nen Leistungskrümmer und mehr brauch kein Mensch. ( Meine Meinung, gestützt auf 30 Jahre Erfahrung und viel Benzingespräche mit anderen Gleichgesinnten)

Gruß Bernd
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Re: TT 600 R Fragen vom "Neuling"

Beitragvon Braapi » Do 4. Jan 2018, 19:11

Ok ok cool :positive: ruckdämpfer liebäugel ich eben weil sie auf der straße laufen soll. Muss ja nicht unnötig belastet werden wenns anders geht, auch wenns ohne gehen würde. Die XT von meiner Mutter... also sie hat zwar erst 3.000 runter und wird mal zum tüv und zurück bewegt, aber wenn ich mir da was raus klaue... uiui dann gibts kein morgen :mrgreen: Gabel der LC4 war eben der gedanke da gleich eine Sumo Gabel zu nehmen, hab mich aber nochmal ein bisschen belesen und sumo soll mit dem originalen fahrwerk gut gehen. Welche Bremszange fährst du denn vorn? Die originale? Ja hab mir gedanklich jegliche motortuning's außer eben kleinkram wir nen leistungskrümmer ausm kopf geschlagen. Sowas wie nen Vergaser aus den alten XT vlt noch, die sollen ja besser sein wie die der letzten XT/TT. Mit dem Auspuff muss ich dann mal sehen :positive:
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Re: TT 600 R Fragen vom "Neuling"

Beitragvon Maybach » Do 4. Jan 2018, 19:54

Servus Braapi,

wenn man so alles liest, was Dir motorradmäßig vorschwebt, dann würde ich Dir raten, eine TT600E zu kaufen und das Federbein und die Gabel von einer TT600S. Dann steckst Du das plug and play zusammen und schon hast Du die Komponenten beieinander, die Dir wichtig zu sein scheinen. Motorleistung etc. unterscheiden sich kaum. Du wirst es vermutlich gar nicht merken.
Und wenn das Werk'l dann auch noch unbedingt blau sein soll, dann lackierst Du das halt entsprechend. Der GFK-Acerbis-Tank, der auf der TTE drauf ist, läßt sich problemlos lackieren, ebenso die anderen Teile. Bei mir hält das nun schon seit Jahren, allerdings in RAL6014 Gelboliv matt. Die Lacke erhältst Du samt dem passenden Primer bei www.militaerlacke.de

Woher ich das alles weiß? Ich fahre so ein setup seit über 20.000 km ...

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Re: TT 600 R Fragen vom "Neuling"

Beitragvon DJ01RC42 » Do 4. Jan 2018, 19:59

den original Topf bekommst für wenig Geld, dann hast einen für den Tüv und einen für dich. Wenn er umgebaut ist wird sie bischen lauter, aber eben nicht mehr legal. KTM , HUSKY und co sind aber meist nicht leiser.
Bremszange beim Sumoradsatz ist aus der XT 660 X, die Seriensumo von Yamaha ( Brembo 4 Kolbensattel ) KTM und Husky haben den auch, kostet aber mehr weil ....... ? Der Bremszangenadappter ist aus einer Husky, genauso wie das Komplette Vorderrad inkl. 320 Gussbremsscheibe.
Ich bin Mechaniker und kann das ganze Zeug auf Arbeit nach Feierabend selber anpassen, daher für mich kein Problem, wenn das einem bezahlen musst wird das nicht so einfach.
Außerdem mußt schon einen am Helm haben wenn an so aufwendigem Umbauzeug freude hast, sagen zumindest meine Moped kumpels.
Ruckdämpfernabe mußt stobern, da sind die Preise oft recht sportlich. Hab mir nach kaputten Kompletträdern gesucht und dann Umgespeicht, war fast billiger. Die Bohrung vom Original TT Kranz zum Kranz der TT/E ist nicht ganz identisch, geht aber noch.
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Re: TT 600 R Fragen vom "Neuling"

Beitragvon Braapi » Sa 6. Jan 2018, 02:29

Ok :positive: sind nicht die speichen auf der kettenrad seite kürzer als ohne ruckdämpfer? Achja: Hinterrad der xt660 passt nicht zufällig?
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Re: TT 600 R Fragen vom "Neuling"

Beitragvon TecPat » Fr 13. Apr 2018, 08:49

Lulatsch hat geschrieben:Hallo Braapi,

herzlich willkommen im Forum :)

ich finde es ziemlich überraschend aber auch klasse, dass sich ein so junger Kerl für die TT R interessiert. Dachte nämlich bisher, das ist primär etwas für Leute, die ihre Sturm-und-Drang-Zeit hinter sich haben. Ohne das überprüft zu haben, schätze ich, dass das Durchschnittsalter in diesem Forum ungefähr dem Deiner Eltern entspricht. Lass' Dich davon aber nicht abschrecken! Vielleicht bist Du die Ausnahme zu der Regel, dass es nämlich für junge, meist männliche Leute, was Motorräder angeht, nur den einen Weg gibt: Möglichst viel Leistung, Grenzbereiche von Geschwindigkeit, Risiko, eigenen Fähigkeiten und gesetzlich Erlaubtem ausloten und dann, wenn man das mehr oder weniger gut überstanden hat und langsam weiß was man wichtig und vor allem was man unwichtig findet: Einen luftgekühlten Yamaha Einzylinder kaufen. Oder vielleicht auch Zwei. Zylinder oder Motorräder.



Also etz misch ich mich auch mal ein :D Auch ich bin erst 20 Jahre jung ;) und hab mich etz seit fast einem Jahr(die ich meine TTR fahre) in sie mehr und mehr verliebt :D und fahre sie voller stolz :) auch wenn sie mir zum Saisonstart dieses Jahr die nerven geraubt hat :w

Ps: selbst meinem Papa gefällt sie viel mehr als des "moderne zeugs" weil sie einfach zuverlässig und einfach gestrickt ist, genug Leistung aber auch nicht zu viel hat :)
Und die R ist eine Enduro und dafür reicht die Leistung Dicke und ich fahr Enduro, wenn ich ne Herrausforderung will, weil auf gerader Strecke kann jeder schnell fahren :evil:

Gerade steht Sie aber aufgehängt in der Werkstatt und bekommt LED Blinker und nen Öl und Bremsflüssigkeitswechsel :)
Gruß,

Paddy



Was der Fuß nicht ankickt, soll die Hand nicht lenken!

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Re: TT 600 R Fragen vom "Neuling"

Beitragvon Braapi » Mo 4. Jun 2018, 15:28

Hier ist sie nun, auch wenn noch nicht in blau :D :oops:
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Bild

Das war anstelle des Luftfilters drin:
Bild


Hab mir aber schon sagen lassen, dass das da rein gehört nur eben noch ein Luftfilter dazu, ein neuer ist schon geordert. Das Gitter biege ich dann bestmöglich wieder gerade

Hat 13.000 gelaufen, wurde eben als Enduro genutzt, dass stand auch so in der Anzeige und sieht man zumindest den Plastikteilen auch an.

Ansonsten kann ich mich bisher nicht groß beklagen, springt kalt trotz eines leeren Kondensators auf den 2. Tritt an (und dass als ungeübter!) selbst im Sitzen wenns sein soll. Mit dem Tankdeckel hatte ich mehr Probleme, den wieder drauf zu kriegen :?

Motor Gabel ist soweit alles trocken.

Hat den LeoVince X3 montiert, leider(?) nur der ganz lange Killer vorhanden.
Original Topf gabs nicht dazu.

Nur der Vergaser muss, durch die lange Standzeit, mal gereinigt werden. Sie wurde vom letzten bis zum jetzigen TÜV (2 Jahre) satte 200km bewegt, so zumindest den TÜV-Berichten und dem Kilometerstand zufolge.

Motor zieht sauber durch, keine Auffälligkeiten.

Die Federelemente stelle ich demnächst auf Werkseinstellung Standart zurück, da sie scheinbar verstellt sind (federn zu langsam aus für mein Popometer)

Bei der Gelegenheit: will jemand seinen Blauen TT R Tank gegen meinen Tauschen? :oops:
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Re: TT 600 R Fragen vom "Neuling"

Beitragvon Braapi » Mi 6. Jun 2018, 22:15

Heute gings nach der Arbeit ein wenig weiter
Das ist doch schmackotastisch was sich da hinterm und ums Ritzel gesammelt hat!
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Bild

Hab vorhin außerdem festgestellt das ne Endloskette und ein 14er Ritzel drauf ist, zweiteres war zu erwarten da sie ja als Enduro im Gelände bewegt wurde.
Dass die Kette ziemlich ungepflegt ist sieht man ja, aber immerhin ists ne DID X-Ring Kette.

Habe auch sporadisch hier und da mal etwas Dreck weggeputzt, tatsächlich befindet sich unter dem ganzen Dreck noch schöner Glanz, er will nur hervorgebracht werden. Selbst die Speichen lassen sich von nahezu Schwarz zu schön Silber verwandeln. Die Hinterradfelge hab ich grad auf der Werkbank zum putzen, ach wie schön Alufelgen doch sind...
Auch den Krümmer, das Zwischenrohr und den Leo hab ich ein wenig vom Schmutz befreit und mit WD40 eingerieben. Raucht natürlich beim nächsten Starten ein wenig :D
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Re: Meine TT 600 R! Vorher: Fragen vom Neuling

Beitragvon Braapi » Do 7. Jun 2018, 21:47

Heute hab ich mit der Hinterradfelge weiter gemacht, Flanschflächen, Felgenring, Speichen sind noch in Arbeit:
Bild
Krass wie groß der Unterschied ist. Einzigstes Material: ein Stofflappen und ein wenig, wirklich nur wenig für hartnäckige Stellen, Bremsenreiniger

Musste leider feststellen dass sie doch ein wenig inkontinent ist, irgendwo unten am Motor ölts ein wenig. Mal sehn, mal die Motorplatte abschrauben, vielleicht lässts sich einfach mit Dirko flicken.
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Re: Meine TT 600 R! Vorher: Fragen vom Neuling

Beitragvon Braapi » Di 12. Jun 2018, 19:40

Falls das hier irgendwer liest, scheine ja nicht sehr großes Interesse geweckt zu haben: ist der linke Ansaugstutzen wohl hin, wenn Gummi und Metallteil sich trennen lassen? Denk mal schon oder?
Kann man das mit Dirko oder Silikon oder so kleben... ja ich bin experimentell :? :roll:
90 euro für den dingen... da könnte der andre auch gleich neu der kost nur 30... dauert dann nur bis nächsten Monat :D
Kupplungsdeckel dichtung muss auch neu. Wäre dann ein Abwasch bei Kedo
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