Danke , Maybach.
Du hast das ja schon mal mitbekommen wie das nach der Dialyse ablaufen kann.
Erst geht's mir noch gut ... Im nächsten Moment kotze ich wie ein Reiher ... und ne halbe Stunde später ist alles wieder im Lot.
Gestern war halt mal wieder so ein Tag.
Tag vier, 18. Juni 2019
Auch diesesr Tag hat für mich einen Wermutstropfen.
Aber dazu später mehr.
Erstmal von der heutigen Tour.
0530 , aufstehen, ne kleine Runde joggen , duschen die heutige Tour ins "Navi" eingeben, nebenbei noch das Wetter checken (den Regen Kombi brauch ich heute anscheinend nicht) , und um 0745 ausgiebig frühstücken.
Pünktlich um 0830 sitze ich im Sattel und fahre Richtung Nord Westen. In Lesce links weg nach Bled um zu tanken und am Bled See noch nen Kaffee zu trinken. Die Aussicht auf den türkisblauen See, die Burg und die vielen hübschen Mädels laden zum Verweilen ein.
20190618_084943 - Kopie.jpg
Nix Verweilen ... die Straße ruft.
Wieder zurück auf die 452. Jesenice, Kranjska Gora. Bei Podkoren biege ich rechts Richtung Wurzen Pass ab.
Der Alte Panzer steht immer noch da oben ... klar ..."mal eben" klauen geht nicht so einfach.
20190615_154152 - Kopie.jpg
Über den Pass drüber, durch Finkenstein, nach links ein Stück um den Faaker See, ...
20190618_101743 - Kopie.jpg
... durch Velden und bis St. Egyden fast komplett um den Wörthersee rum. (*MERKE: Wer es eilig hat sollte den Wörthersee meiden. 45 Minuten für 8,5 Kilometer
) .
Weiter geht's nach Köttmannsdorf, Ferlach, und weil es Gestern so schön war, über Waidisch und Zell nach Trekl. Hier biege ich nach links ab und fahre ca. Drei Kilometer Richtung Homölisch zum Ende des Freibach Stausee. Das dort ansässige Wirtshaus wurde mir von anderen Moped fahren empfohlen. Hackbraten mit Pommes gab's ... jam jam. Zurück nach Trekl, links über den Schnaidasattel bis Eisenkappel, dann rechts den Seebergsattel rauf ... und runter ... und wieder rauf
über die Grenze nach Slowenien und den Berg runter. Schön ist's ... !
Und genau jetzt kommt der Wermutstropfen!
Kurz vor Jezersko, in einer Spitzkehre ... ne Fehlzündung ... die TT geht aus. Fast hätte ich mich auf die Schnauze gelegt, so Mitten in der Kurve. Ich stehe am Straßenrand und drücke den Mädchen Knopf.der Motor läuft etwas "komisch". Hat ein schlechtes Ansprechverhalten aufs Gas geben. Rauch aus dem Auspuff.
Scheiße! Nicht jetzt ... nicht im Urlaub ... nicht 600 Kilometer von Zuhause weg !
Okay, sie läuft. Auf dem schnellsten Weg zum Hotel zurück.
Dort angekommen checke ich das Öl. Fast ein ganzer Liter fehlt (gestern Abend, am 17. Juni, war noch fast auf Maximum voll). Ich bin doch Heute gerade mal rund 280 Kilometergefahren.
Ich habe keine genaue Vorstellung was da in die Binsen gegangen ist und im Moment will ich es auch nicht wissen.
Ich werde planmäßig Morgen früh zur Dialyse gehen (bleibt mir ja nicht erspart) und gleich im Anschluss nach Hause fahren.
Ich hoffe, die alte Rumpel lässt mich nicht im Stich und bringt mich auch dieses mal in mein Reich heim.
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Vernunft und Leidenschaft trennen sich wie Öl und Wasser.