Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun?

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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon Torn » Sa 4. Nov 2017, 20:41

was soll der TÜV schon sagen? Wenn das korrekt geschweißt ist, ist das doch gut - falls die das überhaupt sehen. Das mit dem Schweißen würde ich auch nur machen, wenn die Motornummer behalten werden soll - ist ja irgendwie schon ganz nett, den echten Originalmotor drin zu haben. Geschweißte Ketteneinschlägeetc. - sichtbar! - hat nie jemand moniert! Wäre wohl etwas anderes, wenn du an der Schwinge rumbraten würdest, am bestens noch mit laienhaften, kalten Raupen.... :D
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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon PaTTRick » Sa 4. Nov 2017, 20:49

andererseits schweist ein anständiger Schweisser warscheinlich viel sauberer als das originale Yamaha gebrutzel :)
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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon TEWESHS » So 5. Nov 2017, 01:47

Nur mal zur Info:ich lasse auch gerade schweißen. Auseinandergenommen komplett dauert ca.5 h. Dann hat Du Beide Motorhälften vor dir. Hauptsache das Bruchstück ist noch da! Wenn der Kollege gut drauf ist sollte es dann klappen mir den schweißen.
Viel Erfolg!

Gruß

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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon Torn » So 5. Nov 2017, 06:44

wegen der Bruchstücke bot ich an, etwas aus einem defekten Block zu schneiden.
Ich hätte evtl. noch breite Blöcke da, muss ich schauen. Aber gewiß keine 5CH, sondern 3AJ oder 3TB (baugleich, nur halt die Nummer....)
andererseits schweist ein anständiger Schweisser warscheinlich viel sauberer als das originale Yamaha gebrutzel

die Italiener bei Belgarda hatten da wohl zumeist Lehrlinge dran - die japanischen Schweißroboter konnten das doch ganz gut :-:
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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon Daniel » So 5. Nov 2017, 13:00

... Hey Torn, du meintest doch anfangs, beide gehäusehälften sollten zum schweißen getrennt werden... Aber dann setze ich doch gleich zwei '' neue gebrauchte " beinander ( erst mal bekommen, richtig neu is ja urteuer). Ich hol erstmal den Motor zur vollen schadensansicht raus. Ungeöffnet schweißen zu können ohne Gehäuseverzug zu bekommen wäre natürlich genial und mir auch einen Versuch wert,was könnte passieren? @teweshs: das eine bruchstűck ist verloren, wir reden mittlerweile über Flex und Transplantat.
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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon Torn » So 5. Nov 2017, 23:16

dann würde ich alles so lassen und mir beizeiten nen neuen Motor besorgen - da könntest du dann immernoch die Gehäusehälften bearbeiten, wenn du nen Tauschmotor drin hast, um evtl. doch mal wieder die original Motornummer zu haben....
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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon cyberling » Di 7. Nov 2017, 11:10

Hallo Daniel,

ich habe noch ein leeres Kurbelwellengehäuse einer TT600S. Das könntest du gerne gegen Übernahme der Versandkosten haben.

Beste Grüße,
Sebastian
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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon Daniel » Sa 11. Nov 2017, 09:21

Hallo Sebastian, das Angebot werde ich sehr, sehr gerne annehmen, sobald ich weiß, dass ich die Gehäuse trennen muss.... Heute Vormittag werde ich den Motor rausholen, und den Schaden richtig sehen. Nächste Woche geht's dann zum aluschweisser und der sagt mir hoffentlich, dass ich den Motor nicht trennen muss und ein Ersatzstück einpflegen lassen kann. Sollte das aber nicht möglich sein, ist dein Angebot Gold wert. Ich frage auch nicht, ob die passen...
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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon Daniel » Sa 11. Nov 2017, 13:51

So sieht aus, Hmmm...
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Re: Motoraufhängung am Kurbelwellengehäuse gebrochen-was nun

Beitragvon Torn » Sa 11. Nov 2017, 15:25

Also selbst wenn der Schweißer dir das schweißen sollte, so garantiere ich dir, daß dir die Dichtungsmasse verbrennt! Ich würde echt eher so weiterfahren und darauf warten, wenn du den Motor mal zerlegst. Es macht sich sowieso gut, die Gehäuse vor und nach dem Schweißen zu tempern! Hatte daher auch noch NIE Risse in/an den Schweißnähten., was gerade bei dem Aluguß doch zu gerne passiert. Belasten solltest du das Gehäuse auch erst frühestens ne Woche nach dem Schweißen, besser noch sogar 4 Wochen warten, damit sich das Gefüge ordentlich rückkristallisieren kann. Alu ist insgesamt recht sensibel, was Dreck, Temperaturschwankungen oder Kerben angeht und die Gehäuse haben echt bescheiden homogenes Material, das kannst du dem Schweißer gleich sagen. Es kann durchaus ordentlich blubbern im der Schmelze und sollte ihn nicht verwirren. Wenn der mit MIG anfangen will, kannst du gleich abreisen - das ist Schrott und kannst du getrost sein lassen - das muß AC-WIG geschweißt werden oder der hat zufällig das topakutellst MIG-Gerät für 25T€ stehen. Der Motor übernimmt ne tragende Funktion, da ist Rumbratertei nicht angesagt!
Torn
 

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