bei der au gibts kein prob (noch nicht mal mit kopfbearbeitung und nocke 2), ABER:
"dagoolli » 30.04.2010, 15:14
Feder kürzen, Loch vergrößern" "hab ja noch immer angst vor den nicht ""normalen"" temperaturen. bei um die -20° hatte ich mit serienfeder schon kurz nach dem anlassen manchmal den effekt, dass sie nicht auf standgas runter ging. nach ein paar minuten fahrt wieder alles normal und als die kältewelle vorbei war auch wieder.
aber k.a. ob das der effekt war oder irgend ein andere temperaturbedingter. wegen rückholzug kann es aber nu nicht am linken kolben gelegen haben, was die vermutung nahe legt, dass es genau dein kälteeffekt war. son fromms wird bei den temperaturen ja auch nicht wirklich geschmeidiger ...
auf winter- und sommer-gaser hab ich irgendwie kein bock
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Torn » 27.06.2010, 12:44 "Die Feder kürzen ist definitv der schlechteste Weg zur Gaseränderung, da die Federn bei uns bereits SEHR weich sind. Da ein Rückbau nicht möglich ist, testet man sowas eigentlich auch erst indem man die Feder mit ganz dünnem Draht über 2, 3 oder 4 Windungen zusammenrödelt um damit die optimale Länge zu ermitteln, und die liegt leider in der Originallänge! Andere Unterdruckgaser haben wesentlich festere Federn drin!
Kauf dir also die Feder und poste mal den Preis hier
Die von dir genannten Änderungen würde mindestens andere Bedüsung vor allem bei der LL-Düse erfordern (Stückpreis über 20 Euro), wenn nicht sogar andere Nadeln (Yamaha nimmt da anscheinend 60 Euro für), insgesamt also zum probieren relativ teuer und vor allem zeitaufwendig. Nächstes mal bitte nur rückbaubare Änderungen vornehmen, das mit dem Feder kürzen scheint ja mom in Mode zu sein bei den TTs, ich halte davon absolut nix und habe ja nu doch schon ein wenig an den Gasern rumexperimentiert - selber fahre ich z.b. in der Ur-TT andere Nadeln, selbst geänderte Zerstäuber und nur leicht modifizierte Evakuierungsbohrung bei Serienbedüsung als absolut alltagstaugliche Bestückung von -20°C auf 35m ü.NN bis +45°C auf 2700m ü.NN.
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Torn » 27.06.2010, 21:43 ne, ich hätte dir genau das geschilderte Phänomen schon vorhersagen können, dein Gemisch magert aufgrund zu schneller Öffnung sekundärseitig kurzzeitig ab, bis die Strömungsgeschwindigkeit wieder ausreichend ist das geforderte Gemisch zu liefern. Daher wirst du, wenn du die Feder so kurz lassen willst, so einiges ändern müssen, und zwar nicht die Hauptdüse, sondern leider eine der oben genannten, nicht so preiswerten Varianten, da eine größere Hauptdüse sonst deine Leistung bei erreichter Strömungsgeschwindigkeit leider wieder sinken lässt weil das Gemisch überfettet und der Motor dadurch träge wird.... (Nadel hochhängen berwirkt letztlich das gleiche) bei Gaseränderungen geht man grundsätzlich kleinschrittig vor, vor allem, wenn man kein ausreichende Praxiserfahrung hat - und immer alle Änderungen dokumentieren, denn wenn du 20x am Tag irgendwas umgeschraubt hast, kannste dir das kaum wirklich alles merken. Frag mal Cruiser, wie wir in den Sumopausen immer wieder noch ne Kleinigkeit bis zu den nächsten 20min verändert haben, bis die Leistung endlich angenehm bis optimal war
Torn » 28.06.2010, 16:08 Mit dem Seriengaser war durch motorseitige Modifikationen bei den XTs bis ca. 60PS rauszuhohlen, also eigentlich ist der Gaser gut. Andere Bestückungen sind noch empfehlenswert bei starken Änderungen (Kolben, Hubraum, Nocke usw.), alternativ zum Federkürzen würde ich eher die Evakuierungsbohrung mit einem Stolberrohr versehen, innen auch ca. 3-3,5mm Durchmesser und über den Memran halt nen 2-3mm dickes Alublech mit entsprechender Aussparung für den Membrankolben, das bringt richtig was und vereinfacht das Abstimmen, die Feder ist dadurch theoretisch auch 2-3mm kürzer, bzw. weniger gestaucht.