Ja das ist dann wohl eine größere Baustelle. Ich habe die letzten 2 Mal das Ganze wie folgt bewerkstelligt:
Zunächst die ganzen Anbauteile Tank, Auspuff, Heck mit Luffi, Vergaser etc. abbauen - der Öltank ist über Stützbleche gummigelagert mit dem Motor verbunden -einfach die Bleche entfernen.
Dann habe ich es vorgezogen den Zylinder schon mal mit noch eingebautem Motor abzubauen - dann kann man super schrauben da alles frei zugänglich ist und der Motor wird einfach leichter und der Ausbau ist leichter zu handhaben. Ich benutze diesen Heber um am Motorrad vernünftig schrauben zu können
https://www.louis.de/artikel/rothewald- ... r=10059599Um den Motorblock dann final zu entnehmen mit dem Heber den Block sichern, vorne lösen am Rahmen, untere hintere Befestigung entfernen und dann die Schwingenachse soweit ausziehen das die linke Schwingenseite noch gehalten wird. Dann einfach den Heber ablassen und Restfahrzeug sichern (an der Stelle ist es gut eine helfende Hand zu haben). Und schon kannst du dann an anderer Stelle weitermachen.
Übrigens werden die rechte und linke Hälfte des Motorblocks nicht durch eine Dichtung abgedichtet - diese werden mit Dichtmasse abgedichtet wie z.B. Dirko HT.
Für die Arbeiten am Motor selber kannst Du dir leicht Motorhalterungen bauen mit 10 er Gewindestangen, passenden Muttern, Unterlegscheiben, einer Dachlatte und einer oder mehreren festen Holzplatten. Mir reichte eine solche Vorrichtung, bei der ich die hintere und vordere Motoraufhängung für die Fixieung des Motors in Seitenlage mit 2 Gewindestangen genutzt habe. Durch die Gewindestangen kannst Du mit den Muttern die Höhe perfekt anpassen.
Dann wünsche ich mal die nächsten Wochen viel Spass und Erfolg beim Schrauben.
Gruß
Thorsten